Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

das erneut überarbeitete Verkehrskonzept der STRABAG rund um das Areal der geplanten Baurestmassedeponie stand im Mittelpunkt der Beiratssitzung vom 12. Dezember. Die zuständige UVP-Behörde hatte – vor allem auch wegen unserer Einwendungen – die STRABAG aufgefordert, an dieser Stelle nachzubessern. Doch nicht nur das ist passiert. Wer mitgezählt hat: Inzwischen erfolgt im UVP-Verfahren bereits die 4. Evaluierungsrunde hinsichtlich der von der STRABAG eingereichten Unterlagen, was alles andere als die Norm in einem Verfahren dieser Art ist. Dies beweist den deutlichen Widerstand, den wir – stets rechtlich fundiert – gegen das geplante Projekt leisten.

Die zuständige UVP-Behörde (Steiermärkische Landesregierung, Abteilung 13) prüft aktuell die seitens der STRABAG nach einem behördlichen Verbesserungsauftrag erneut nachgereichten Unterlagen. Natürlich verfolgen auch wir die inhaltlichen Änderungen genau, um fachgerecht darauf zu reagieren. In der Beiratssitzung haben wir daher zusammen mit unserem Team die neuesten Änderungen besprochen und unsere nächsten Schritte sowie unsere Strategie für eine mündliche Verhandlung abgestimmt. Diese wird voraussichtlich im kommenden Jahr stattfinden. Sobald der genaue Verhandlungstermin feststeht, informieren wir Sie umgehend mit einem Newsletter darüber.

Rückblick

In den vergangenen vier Jahren haben wir vieles unternommen und auch vieles erreicht, z. B.: 

– Gründung der Bürgerinitiative „DepoNie und Nimmer“
– Beiziehung von Sachverständigen für viele Fachbereiche rund um das Deponievorhaben
– Regelmäßige Beiratssitzungen in der Gemeinde und Versendung des Newsletters
– Aufbau der Info-Website „DepoNie und Nimmer“
– Enge Zusammenarbeit mit diversen Umweltorganisationen (NGOs)
– Abhaltung von Bürgersprechstunden mit den befassten Rechtsanwälten zu geplanten Einwendungen
– Bürgerversammlungen „DepoNie und Nimmer“
– Verhinderung des A2 Vollanschlusses durch Gemeinderatsbeschluss
– Stellungnahme samt Einwendungen mit über 600 Unterschriften der Bürgerinitiative „DepoNie und Nimmer“ bei der UVP-Behörde eingebracht
– Übergabe von rund 200 Einwendungen (Standortgemeinde, Nachbarn etc.) an UVP-Behörde

Ihr Engagement und Ihre Unterstützung in dieser Angelegenheit sind auch weiterhin für uns von unschätzbarem Wert. Daher ermutigen wir Sie, sich auch zukünftig aktiv gegen die Deponie zu engagieren. 

Ihre Bürgerinitiative „DepoNie und Nimmer“