Wir wollen im aktuellen Newsletter nochmal das Thema Verkehrskonzept aufgreifen. Als Bürgerinitiative „DepoNie und Nimmer“ ist es uns gemeinsam mit der Marktgemeinde Premstätten wichtig, alle Aspekte des Projektes „am Schirm zu haben“, wie es so schön heißt, und auf die drohenden Probleme einzugehen. Deshalb wollen wir erneut darauf hinweisen, dass das von der STRABAG vorgelegte Verkehrskonzept in unseren Augen – und auch in jenen der von uns beigezogenen Experten – keine Lösung darstellt, die wir so akzeptieren können und wollen.
Verkehrsüberlastung droht
Das von der STRABAG vorgelegte Verkehrskonzept weist keine verkehrstechnisch gesicherte Zu- und Abfahrt zur Deponie auf. Das vorhandene Straßennetz ist weder für die Bau- noch für die Betriebsphase geeignet. Die Bauwerberin lässt völlig außer Acht, dass beide Straßen (hinsichtlich Breite, Sichtachsen und Verkehrsaufkommen) nicht für den zusätzlichen Lkw-Verkehr ausgelegt sind. Eine Überlastung und eine Verschlechterung der Verkehrsverhältnisse wären die Folge.
Dies würde sich auf die gesamten Verkehrsflächen der Gemeinde, wie beispielsweise die Bahnhofstraße, auswirken. Und das wurde im Konzept nicht berücksichtigt. Dank unseres engagierten Teams haben wir unsere Bedenken diesbezüglich bei der UVP-Behörde vorgebracht und auf die Mängel in den Unterlagen hingewiesen. Natürlich werden wir auch noch weitere entsprechende Eingaben etc. bei der UVP-Behörde einbringen.
Für ein lebenswertes Premstätten
Die zu befürchtende Verkehrsüberlastung ist nur ein Punkt. Wir sind laufend mit allen Themen unserer Einsprüche beschäftigt, indem wir unter anderem Sachverständige für viele Fachbereiche rund um das Deponievorhaben beiziehen und überlegen, wo sich neue, zu berücksichtigende Aspekte ergeben. Für den Überblick und die Updates beschäftigen wir uns in regelmäßigen Beiratssitzungen in der Gemeinde mit den wesentlichen Punkten.
In unseren Einsprüchen haben wir uns mit den genannten Punkten zur Kritik am Verkehrskonzept beschäftigt und gemeinsam mit unseren Experten darauf hingewiesen. An diesem Thema bleiben wir dran – wir wollen unser lebenswertes, aktives und familienfreundliches Premstätten genau so erhalten, wie wir es alle schätzen und wir wollen es gemeinsam weiterentwickeln und nicht durch die geplante Deponie unsere Lebensqualität beeinträchtigt sehen.