Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer!

Die UVP-Behörde hat mitgeteilt, dass seitens der Projektwerberin nun alle notwendigen Unterlagen, wie gefordert, eingebracht wurden und die mündliche Verhandlung im Rahmen der Oktobertermine anberaumt ist. Die Verhandlung findet im Messe Congress Graz, Messehalle A (Saal 17A OG, Eingang A2), Messeplatz 1, statt.

Die Termine und behandelten Themen sind:

Dienstag, 14.10.2025

  • Bautechnik und Brandschutz
  • Elektro- und Lichttechnik
  • Luftfahrttechnik
  • Maschinen- und Emissionstechnik
  • Stoffstromkontrolle
  • Geologie, Geotechnik, Hydrogeologie
  • Abfall- und Deponietechnik
  • Abfallwirtschaft

 

Donnerstag, 16.10.2025

  • Gewässerökologie
  • Naturschutz
  • Waldökologie
  • Wildökologie

 

Dienstag, 21.10.2025

  • Raumordnung
  • Landwirtschaft, Boden, Flächen
  • Klima und Energie
  • Landschaftsbild, Sach- und Kulturgüter
  • Luftreinhaltung und Lokalklima
  • Schallschutz und Erschütterungstechnik
  • Verkehrstechnik
  • Umweltmedizin

 

Beginn ist jeweils um 09:00 Uhr. Ausschließlich Beteiligte/Parteien können persönlich zur mündlichen Verhandlung kommen.

Um unseren Protest im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten am Tag der Verhandlung dennoch kundzutun, werden wir von der Bürgerinitiative „DepoNie und Nimmer“ eine friedliche Demonstration organisieren. Details dazu in unserem nächsten Newsletter.

 

Hartnäckig und sachlich: Bald fünf Jahre Widerstand gegen Deponie

Dank unseres hartnäckigen Widerstands gegen die Baurestmassendeponie konnten wir die Verhandlung um den geplanten Bau nun bereits um mehr als fünf Jahre hinauszögern. Dies ist ein direktes Ergebnis des engagierten Einsatzes und der sachlichen Argumente der Bürgerinitiative „DepoNie und Nimmer“ und des hochqualifizierten Experten-Teams. Der kontinuierliche Fokus auf die Mängel in den Unterlagen der STRABAG und die sachliche Argumentation haben wesentlich dazu beigetragen, das Projekt bislang zu verzögern.

„Die Hartnäckigkeit und das Engagement der Gemeinschaft haben maßgeblich dazu beigetragen, das Bauprojekt bisher zu verhindern“, betont daher auch Bürgermeister Dr. Matthias Pokorn und bedankt sich bei allen Beteiligten für deren unermüdlichen Einsatz.

Rudolf Kriegl, Vorsitzender der Bürgerinitiative „DepoNie und Nimmer“, unterstreicht die Expertise, Erfahrung und im Zuge des Kampfes gegen die Deponie gewonnenen Erkenntnisse der Experten-Runde. Die Experten decken nicht nur eine breite Themenpallette ab, sondern dringen auch tief in die Materie rund um das Bauvorhaben ein. „In den vergangenen fünf Jahren als Vorsitzender der Bürgerinitiative ‚DepoNie und Nimmer‘ habe ich als Laie viele Kenntnisse und Erfahrungen gewonnen und bin nun langsam selbst ein kleiner Profi“, so Kriegl mit einem Augenzwinkern. „Es zeigt mir aber auch jedes Mal wieder auf, wie komplex und detailreich dieses Verfahren ist.“

Ihre Bürgerinitiative „DepoNie und Nimmer“